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Synchronschwimmen

8.-9.10.2005: DSV-Sichtungstest - Würzburger Backfisch angelt sich Platz in der Nationalmannschaft

Lorea Urquiaga (89), Schülerin der 11.Klasse am Friedrich-Koenig-Gymnasium und schon seit zwei Jahren in beiden Mannschaften, konnte sich mit sehr guten Ergebnissen als 5. in der Gesamtergebnisliste platzieren und wurde wieder für das C-Kader nominiert und in die Jugendnationalmannschaft als auch die Nationalmannschaft berufen.

Der diesjährige Sichtungstest und die gleichzeitige Kader- und Mannschaftsnominierung der Synchronschwimmer fand in Karlsruhe unter der wie gewohnt perfekten Organisation von Frau Henning statt. Peter Obermark, Fachwart für Synchronschwimmen im DSV bemängelte, dass leider zu wenige Mädchen sich um Aufnahme in die Kader bewerben, und dass er für das nächsten Jahr doch hoffentlich wieder eine zahlreichere Teilnahme haben wird. Aus Würzburg konnte sich leider nur die sechzehnjährige Lorea Urquiaga für die Sichtung qualifizieren, da Inga Hinkel(90) aus gesundheitlichen Gründen einen Pflichtwettkampf der vergangenen Saison nicht besuchte und deshalb eine Aufnahme in einen der Kader nicht möglich war. Bei diesem Sichtungtest müssen die Mädchen 50m Delfin(0:35,0), Rücken (0:35,5), Brust (0:40,0) Torpedopaddeln in Bauchlage und Rückenbeine ohne Arme sowie 200m Synchronschwimmbahnen und 400m Kraul(5:10,0)in einer festgelegten Zeit schwimmen und dies mit guter Ausführung. Des Weiteren werden synchronschwimmspezifische Techniken abgetestet wie Wassertreten, Ballettbein, Boosts, Spagat und Vertikale, ebenfalls auf Rhythmik, Höhe und Ausführung. Die 13 Mädchen, welche sich für die Nationalmannschaft qualifizierten, blieben in Karlsruhe, um dort in der Sportschule Schöneck an einen Lehrgang zum Erlernen der neuen technischen Kür teilzunehmen. Die Synchronschwimmabteilung des SVW05 Würzburg gratuliert Lorea zu diesem Erfolg erhofft sich für die nächsten Jahre weiteren Nachwuchs mit dem Wunsch sich in nationalen Kadern zu platzieren – und dem dazu notwendigen sportlichen Ehrgeiz.

16.-31.07.2005: Weltmeisterschaften in Montreal

Nach einer kurzen Vorbereitung in Heidelberg (nur 5 Tage) ging es am Donnerstag Morgen, den 14. Juli, für unser Team nach Montreal. Unser Team, das sind Lisa Lacker, Iris Zeppenfeld, Katharine Dethleffsen (Flensburg), Saskia Grünes, Lara Kurz (Bochum), Jenny Mielke, Franziska Kessler (Leipzig), Sarah Renner (Karlsruhe) und aus Bayern Melanie Zillich (SC Eibsee Grainau) und ich, Lorea Urquiaga (SV Würzburg 05).

Als wir nach einem anstrengendem Flug und ewiger Warterei am Flughafen (Air France!!) endlich dort ankamen, waren wir alle ziemlich fertig und genervt - wobei die allgemeine Stimmung sich enorm dadurch verbessert hatte, dass wir mit der südafrikanischen Wasserballmannschaft im Flieger saßen ; ). Nun ja, unsere Trainerin ließ sich jedenfalls durch unser Rumgejammere nicht davon abbringen uns am gleichen Abend noch zum Training zu schicken, und so fuhren wir dann nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel noch zum Schwimmbad und trainierten erst einmal. Das erste Training im Wettkampfpool war gar nicht so anstrengend wie wir gedacht hatten, obwohl wir alle schon seit über 20 Stunden nicht mehr geschlafen hatten... An den nächsten 2 Tagen hatten wir in allen möglichen Becken noch Training und am Samstag Abend durften wir dann alle zur Eröffnungsfeier, bei der „Cirque du Soleil“ eine beeindruckende Show zeigte. Der Wettkampf begann am Sonntag mit den Duettwettkämpfen und außer unser Duett, das Saskia Grünes und Lara Kurz (Bochum) schwammen, anzufeuern und noch etwas Gruppe zu trainieren, hatten wir nicht viel zu tun. Unser erster Wettkampftag war am Montag, nämlich die Gruppe. Nach der nicht so zufriedenstellenden Kurzkür legte unsere Gruppe dann doch noch eine recht gute Leistung in der Freien Kür hin, und so waren unsere Trainer insgesamt ganz zufrieden mit uns. Der Dienstag war wieder erholsamer, weil nur Lisa Lacker (Flensburg), unsere Soloschwimmerin, ins Wasser musste. Als Letztes kam am Mittwoch die Kombi, die wir richtig gut ins Wasser brachten. Doch das nützte leider nicht viel und wir wurden trotzdem nur 14.! Somit war der Wettkampf am Mittwoch Morgen für uns zu Ende und wir konnten uns Wettkämpfe der anderen Sportarten anschauen. Am Nachmittag feuerten wir unsere Wasserballer im Spiel gegen Griechenland an - besonders viel gebracht hat’s wohl nicht denn die Griechen haben mit 4 Toren gewonnen... Naja, am Donnerstag sind wir morgens in die Stadt gefahren um ein bisschen einkaufen zu gehen und nachmittags ging’s dann wieder zu den Schwimmbecken ,wo wir uns das Wasserballspiel der deutschen Frauen gegen die Brasilianerinnen und Turmspringen anschauten. Am 22. Juli flogen wir dann schließlich wieder nach Hause- auch diesmal hatten wir dank Air France Verspätung und verpassten in Paris sogar unseren Anschlussflieger... Außerdem kam die Tasche von einem unserer Mädels nicht in Frankfurt an und so waren wir wirklich alle nur noch seeehr gestresst... Aber alles in allem war es wirklich ein toller Wettkampf und ich werde mich immer wieder gerne an die Zeit in Montreal erinnern ; ) Lorea Urquiaga, SV Würzburg 05.

17.-19.06.2005 in Flensburg: Deutsche Meisterschaften im Synchronschwimmen

Der Weg nach Flensburg ist weit und doch fanden relativ viele Schwimmerinnen den Weg dorthin. Immerhin 13 Vereine starteten mit 8 Solistinnen und 14 Duetts, 6 Gruppen und 7 Kombinationen und zeigten doch ansprechende Leistungen. Bemerkenswert hier dass 4 bayerische Vereine angereist waren mit Neuburg/Donau, München,Grainau und Karlsfeld, und Würzburg durch Zweitstartrecht hier mit Lorea Urquiaga würdig vertreten wurde.

In der Pflicht gewann erwartungsgemäß Lara Kurz vor Saskia Grünes (beide FS Bochum) vor Lisa Lacker aus Flensburg. Die einzige Unterfränkin vom SV Würzburg 05 Lorea Urquiaga zeigte ansprechende Leistungen und erreichte in der offenen Klasse immerhin den 13. Rang mit 67,714. Lorea startete mit Zweitstartrecht für TSV Eintracht Karlsfeld im Duett zusammen mit ihrer Partnerin Miriam Sender und beide konnten hier in der technischen Kür nach Punktabzug wegen Fehler nur den 9. Platz belegen. Mit der freien Kür konnten sie sich aufgrund der schlechteren Startgruppe leider auch nicht weiter nach vorne schieben und so wurden sie Neunter. Den ersten Platz erreichte das Duett aus Bochum mit Kurz/ Grünes vor Hinrichsen/Funke aus Flensburg und Kontny/Köpping vom SV Gladbeck. Im Solo wurde Lisa Lacker von Flensburg vor Saskia Grünes (Bochum und Kathrin Funke(Flensburg) deutsche Meisterin. In der Gruppe startete der TSV Karlsfeld mit einer neuen technischen Kür und konnte sich damit den dritten Platz sichern, welcher sich mit der freien Kür bestätigte. In der Kombination schwammen die Mädchen des TSV Karlsfeld eine schmissige Kür auf Robby Williams Melodien und erreichten auch hiermit den 3. Rang. Den ersten Platz und Gold in Gruppe und Kombination erschwammen sich die Flensburger mit ausgefeilten küren zu flotter Musik. Bochum wurde in beiden Wettbewerben Zweiter. Gratulation an den TSV Eintracht Karlsfeld, alle Schwimmerinnen, die Trainerin Gabi Kornbichler und natürlich an Lorea Urquiaga, die den langen Trainingsweg und viele Wochenenden in München in Kauf genommen hat und nun mit 2 Bronze-Medaillen belohnt für alle Mühen belohnt wird! Die Abteilung Synchronschwimmen des Schwimmvereins Würzburg, der Schwimmverein und natürlich der unterfränkische Bezirk wünschen weiterhin viele Erfolge und Durchhaltevermögen und gratulieren zur Nominierung für die Schwimm-Weltmeisterschaften in Montreal!

9.-10.07.2005 in Rüsselsheim: Süddeutscher Anfänger und Schülerpokal

Da es in Rüsselsheim zum allseits sehr beliebten Anfänger- und Schülerpokal immer sehr kindgerecht und freundlich zu geht – hier ein riesiges Dankeschön an Frau Lemgo mit Team und die Schiedsrichterin Annette Gäßler! - konnten die Jüngsten der Synchronschwimmer Süddeutschlands in einer sehr entspannten Atmosphäre den für viele der anwesenden Schwimmerinnen ersten Wettkampf erleben. Jede der 112 Synchronixen erhielt zur Erinnerung einen schönen Pokal der mit Stolz nach Hause gebracht wurde. Aus Würzburg waren 9 Synchros der Anfänger- und 6 der Schülerklasse angereist, um ihre mit viel Trainingseifer erworbenen Fähigkeiten mit denen der anderen Vereine zu messen. Und Würzburgs Meefischli waren überaus erfolgreich, sie fischten mit jedem Start Gold- und Silbermedaillen aus dem Becken – die Mädchen gewannen insgesamt 3x Gold und 2x Silber!

In der Anfängerklasse startete der SVW05 mit Simona Helwig (95) und Anja Reichert (95) im Duett (Ersatz Kristina Schenk, 95). Die zwei Meefischli schwammen eine sehr saubere und synchrone Kür und konnten damit die Silbermedaille mit 44,719 Punkten gewinnen! Die drei starteten dann noch zusammen mit Amelie Ebert (94), Leandra Martin (94), Anabel Wetzler (94), Katja Fix (95), Aurelie Jahns (96) und dem Neuzugang Jelena Spohr (92) in der Kombination. In dieser Gruppenkür zeigten die Jüngsten einen tollen Spagatheber, saubere und synchron ausgeführte Beinübungen und klare Formationen und siegten mit großem Abstand zum Zweiten mit 43,500 Punkten. Pflicht wurde nur von den drei Duettschwimmerinnen gestartet und Simona erreichte als Beste des Jahrgangs 95 den 6. Rang mit 42,877 Punkten, Anja folgte ihr auf dem 7. Rang mit 42,877 Punkten und Zweitbeste im Jahrgang. Kristina wurde 26. mit 34,479 Punkten. In der Schülerklasse startete Ramona Riedel (91) als Solistin und konnte hier die Silbermedaille für Würzburg mit einer pfiffigen Kür auf lateinamerikanische Klänge gewinnen. Sie wurde in der Pflicht mit 57,333 Punkten Zweite hinter Nicola Puchinger (91) vom TSV Neuburg. Ihre Duettpartnerin Lara Baumeister (91, Ersatz Mona Hümmer, ebenfalls 91) belegte in der Pflicht den 5. Rang mit 54,842 Punkten. Die Pflichtplätze der anderen Mädchen: 15.Sophia Carl, 21.Mona Hümmer, 22.Laura Schmitt, 28.Michaela Jeske. Im Duett gelang es den Beiden mit einer eindrucksvollen Kür die Goldmedaille mit 59,127 Punkten aus dem Becken zu fischen. Im Wettkampfabschnitt Gruppe Schüler konnten die 6 Würzburger Meefischli erneut die Wertungsrichter mit einer flotten Kür auf Salsaklänge überzeugen – die Mädchen boten Heber, Sprünge, schnelle Formationswechsel und eine technisch anspruchsvolle und sehr synchron geschwommene Vorstellung und gewannen auch hier mit 54,004 Punkten verdient die Goldmedaille. Die Gruppe startete mit Ramona Riedel, Lara Baumeister, Mona Hümmer, Sophia Carl (92), Michaela Jeske (93) und Laura Schmitt (93). Die größte Überraschung kam jedoch zum Abschluss der Veranstaltung, als bei Bekanntgabe des Siegers im Schülerpokal die Mannschaft des Schwimmvereins Würzburg 05 genannt wurde! Dieser Pokal kommt im Jahre des 100jährigen Bestehens zum ersten Mal nach Würzburg und Trainerin Claudia Urquiaga ist über diesen Erfolg ihrer Mädchen sehr erfreut und stolz auf die erbrachten Leistungen. Auch Bayern kann mit den erbrachten Leistungen der bayerischen Vereine sehr zufrieden sein, haben doch die bayerischen Nixen insgesamt zwölf Medaillen, davon 7x Gold-und 4x Silber gewonnen und auch beide Pokale nach Bayern geholt.

25.-29.05.2005: Jugend Europameisterschaften im Synchronschwimmen

Im Mai fanden die diesjährigen Europameisterschaften der Jugend im Synchronschwimmen an der wunderschönen ligurischen Küste im Freibad statt – bei wunderbarem Wetter und einer prachtvollen landschaftlichen Kulisse. 190 Schwimmerinnen aus 23 europäischen Ländern suchten den Vergleich bei 21 Solis, 19 Duetten, 18 Gruppen und 16 Kombinationen. Das deutsche Jugendteam reiste mit Lara Kurz(87, FS Bochum), Lisa Lacker(87, TSB Flensburg), Jenny Mielke(87, DHSK Leipzig), Sarah Renner(88, SC Karlsruhe), Luzia Bader (88, SC Eibsee Grainau), Katherine Dethleffsen(89, TSB Flensburg), Dina Wild(89, FS Bochum), Melanie Zillich(89, SC Eibsee Grainau), Edith Zeppenfeld(90, TSB Flensburg), und Lorea Urquiaga(89, SV Würzburg 05) zum Austragungsort Loano

Die einzige unterfränkische Teilnehmerin Lorea Urquiaga schwamm Gruppe und Kombination und erreichte in der Pflicht als viertbeste Deutsche den 109. Platz mit 68,175 Punkten. In der Gruppe erreichte das deutsche Jugendteam den zufriedenstellenden 11. Platz und durfte damit auch im Finale starten, wo dieser Platz verteidigt wurde. Auch in der Kombination errichten die Deutschen einen Finalplatz und erreichten hier den 9. Rang. Duett (Wild/Kurz, FS Bochum) und Solo (Lisa Lacker, Flensburg) erreichten im Vorkampf leider nur den 13. Platz und duften so aber zumindest als Vorschwimmer bei den Finals starten. Allen Beteiligten unsere herzlichen Glückwünsche und ein herzliches Dankeschön für die gute Betreuung der Mädchen!