12. Haßberg-Cup mit Rekordbeteiligung 2004

Das Schwimmfest um den „Haßberg-Cup“ hat in Nordbayern inzwischen Tradition und erlebt einen wachsenden Zuspruch. Es wird gerne vom Nachwuchs der Vereine aus Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken zur Vorbereitung auf die bevorstehenden Frühjahrs-Wettkämpfe besucht, so auch der 12. Haßberg-Cup am 13./14. März 2004. Noch nie aber hatten die Veranstalter, der Schwimmclub Haßberge, insgesamt 2200 Starts zu bewältigen.

 

Da passte es gut, dass der Haßberg-Cup erstmals in dem neuen Schul-Hallenbad am Schulzentrum Haßfurt ausgetragen wurde, einer modernen 6-Bahnen-Anlage mit einer Beckenlänge von 25 Metern. Das riesige Schwimmfest um den Haßberg-Cup wurde dank der 6 zur Verfügung stehenden Bahnen und dank der Routine des Veranstalters reibungslos abgewickelt. Die Siegerehrungen fanden während der laufenden Wettkämpfe statt, das Protokoll und alle Urkunden lagen wenige Minuten nach dem Ende der zweitägigen Veranstaltung für die Vereinsbetreuer bereit. Wegen der guten Verpflegung und der Mitbenutzungsmöglichkeit des weitläufigen Sportgeländes waren alle 18 teilnehmenden Vereine von dem Ambiente sehr angetan. Der Wanderpokal ging an die SG-Bamberg, deren Schwimmerinnen und Schwimmer mit Abstand die höchste Punktzahl erreichten, auf Platz 2 und 3 gefolgt von der SSG Erlangen und dem SC Haßberge. Auch wenn die großen Vereine nur einen Teil ihrer Wettkampfmannschaft geschickt hatten, so garantierte die gute Beteiligung doch spannende Wettkämpfe auf hohem Niveau. Besonders spannend waren die 4 x 100 m Freistilstaffeln der Männer. Hier gewannen die routinierten Schwimmer der SG Bamberg (Martin Laumayer, Sergey Rajkov, Robert Voigtländer, Michael Schubert) in 3:45,08, gefolgt von der Staffel der SSG Erlangen (Sebastian Zipper, Stefan Prade, Jürg Gumbrecht, Fabian Schwarz) in 3:55,45 und der Mannschaft des SC Haßberge (Peter Rectanus, Moritz Schulze-Röbbecke, Marcel Schirmer, Matthias Zimnol) in 4:00,10. Es gab viele hervorragende Einzelleistungen. Das komplette Protokoll findet sich auf der website des Veranstalters www.sc-hassberge.de. Deshalb sollen hier nur einige wenige Schwimmerinnen und Schwimmer namentlich genannt werden, die mit ihren Zeiten besonders hervorstachen. Da ist allen voran der 13jährige Sebastian Knorz vom VFL Bad Neustadt zu nennen, der sich bei diesem Wettkampf erstmals als aufsteigendes Talent am Firmament des Schwimmsportes outete. Hier ein paar seiner Ergebnisse: Sebastian Knorz (1990), VFL Bad Neustadt: 100 R 1:06,42 100 L 1:09,39 100 S 1:10,46 100 F 0:59,42 200 F 2:13,27 200 L 2:28,94 400 F 4:43,30 Und auch einige weitere Schwimmer verdienen Erwähnung mit besonderen Leistungen: Maximilian Schwetz (1991), SSG Erlangen 400 F 5:02,72 Lukas Schmalzl (1991), SV Würzburg 100 B 1:25,82 200 B 3:01,92 Lukas Schulze-Röbbecke (1991), SC Haßberge 200 S 2:56,54 Arnout Gillain (1988), SSG Erlangen 200 F 2:01,19 Matthias Zimnol (1986), SC Haßberge 400 F 4:34,70 100 F 0:56,60 Michael Schubert (1986), SG Bamberg 100 L 1:02,50 100 S 0:59,88 200 F 1:57,55 Alexander Schild (1986), VFL Bad Neustadt 200 B 2:42,42 Martin Laumayer (1984), SG Bamberg 200 R 2:16,91 400 F 4:17,58 Sebastian Zipper (1981), SSG Erlangen 100 F 0:54,43 Bei den Damen taten sich die folgenden Sportlerinnen besonders hervor: Lena Kalla (1993), SV Würzburg 200 F 2:39,63 100 R 1:23,37 100 S 1:21,06 100 F 1:13,61 Lena Albert (1991), SSG Erlangen 200 B 3:03,36 200 L 2:55,45 Nicola Hock (1991), TV Marktheidenfeld 200 S 3:05,38 Corinna Zimprich (1991), TV Ebern 100 B 1:28,68 Kathrin König (1990), SV Kronach 100 F 1:05,45 200 F 2:27,24 400 F 5:22,92 Mona Zehnder (1989), SC Haßberge 200 F 2:32,82 200 R 2:48,35 200 L 2:45,82 100 F 1:05,49 Stephanie Helmschrott (1987), SV Schwabach 100 F 1:06,17 Sabrina Löffler (1986), SV Kronach 200 B 2:56,48 100 L 1:14,36 200 F 2:20,58 200 L 2:41,69 ======================= Unterfränkische Meisterschaften Kurzbahn 2004 44 Aufrufe geschrieben von: Stefan Lurz am Mittwoch, 31. März 2004, 20:25 Uhr Schwimmen Elsenfeld (sl) - Im Zeichen der Würzburger Schwimmer standen auch in diesem Jahr die unterfränkischen Kurzbahnmeisterschaften im Elsenfelder Hallenbad. Der SV 05 Würzburg präsentiert ein ausgeglichenes Team, das nicht unerwartet 21 von 30 Titeln der offenen Klasse in die Dom-Stadt entführte. Bei den Frauen stand jedoch alles im Zeichen der Aschaffenburgerin Helena Kösterke vom SSKC Poseidon Aschaffenburg. Die 18 jährige gewann fünf Titel über 50m und 100m Schmetterling und Freistil sowie über 50m Rücken. Besonders herausragend waren dabei ihre 1:05,94 Minuten über die 100m Schmetterling. Je drei Titel erschwammen sich Saskia Mehlhorn und Josepha Rüberg, beide vom SV Würzburg 05. Auch die jüngste Titleträgerin bei den Damen kam vom SV Würzburg 05. Die erst 12 jährige Jeanine Roth gewann mit einem packenden Finish das 400m Freistil-Rennen. Bei den Männern wurde Oleg Henze (SV Würzburg 05) der fleißigste Titelhamster. Sechsmal konnte der Jura-Student als Sieger das Becken verlassen. Besonders auf den Schmetterlingsstrecken überzeugte der 2 Meter-Hüne. Im Brustschwimmen ließ Andre Kresse aus Würzburg wenig anbrennen. Alle drei Strecken gewann er souverän. Zudem sicherte er sich den Sieg auf den 50m Rücken. Mit seinen 0:29,86 Minuten auf den 50m Brust sorgte er zudem für die punktbeste Leistung der Veranstaltung. Zwei Siege errang Alexander Studzinski (200m und 400m Freistil). Im Jahrgangsbereich machten vor allem Lena Kalla vom SV Würzburg 05 und Sebastina Knorz vom VfL Bad Neustadt auf sich aufmerksam. Sowohl die 11 jährige Kalla als auch der 14 jährige Knorz gewannen alle ihre Rennen mit souveränen Vorsprung und auch ihre Siegerzeiten sind auf Landesebene ganz vorne anzusiedeln.