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Synchronschwimmen

17.-18.06.2006: 50. Deutsche Meisterschaften im Synchronschwimmen in Bochum

Zu den 50. Deutschen Meisterschaften der offenen Klasse hatten 14 Vereine aus ganz Deutschland 93 Schwimmerinnen gemeldet. Hier startete der Schwimmverein Würzburg 05 das erste Mal mit seiner Schwimmerin Lorea Urquiaga (89) in der Disziplin Solo.

Da in der offenen Altersklasse eine technische Kür geschwommen werden muss, wurde diese innerhalb von drei Wochen durch Yoko Nakahama (japanische Olympiamedaillengewinnerin von Sidney) mit Lorea in den Pfingstferien einstudiert, denn die Zeit davor war mit Jugendwettkämpfen und Lehrgängen mit der NM gefüllt. Die Kür wird auf Musik von Cirque du Soleil (Bamboo) geschwommen und wurde sehr einfühlsam von Yoko choreographiert. Die erste Technische Solokür von Lorea wurde mit 79,000 Pkt. mit einem sehr guten 4. Platz belohnt, mit nur 0,1 knapp hinter der Dritten Franziska Kessler (84) mit 79,167 Pkt. Erste wurde Saskia Grünes (86) und Zweite Kathrin Funke (82). Leider konnte Lorea den 4. Platz in der Freien Kür nicht bestätigen - sie bekam eine äußerst niedrige Wertung und rutsche so mit 79,167 Pkt. auf den 5. Platz hinter Diana Kontny (81) welche einige Jahre Solistin der NM für Deutschland war. Alles in allem eine gute Platzierung für den 1. offenen Solowettkampf für die erst 17jährige Gymnasiastin des FKG. In der Gruppe erreichte sie mit dem TSV Karlsfeld einen guten 4. Platz, da durch 1 Punkt Punktabzug in der technischen Gruppenkür Berlin diesmal die Nase vorn hatte. In der Kombination konnte dann doch noch eine Bronzemedaille errungen werden – mit einer spritzigen, einfallsreichen und flotten Kür zu einem Robby Williams Medley.

17.05.- 21.05.2006: Jugendeuropameisterschaft in Bonn - Lorea Urquiaga beste Deutsche in der Pflicht

Die Mädchen der deutschen JNM hatten im Vorfeld (den letzten 4 Wochen) einige Lehrgänge und schon zwei internationale Wettkämpfe zur Vorbereitung auf diesen hochrangigen Wettkampf zu bestreiten – ein anstrengendes Programm musste absolviert werden um für die Anforderung Jugend-Europa-Meisterschaft fit zu werden. Nach Hause kamen die Mädchen eigentlich nur zum Wäsche wechseln und um sich in der Schule mit Lernmaterial einzudecken, denn von der Schule freigestellt zu werden bedeutet sich selbstständig den Wissensstand der Klasse beizubringen. Hier wird sehr viel Disziplin und Engagement von den Sportlerinnen gefordert.

Bei den Jugendeuropameisterschaften der Synchronschwimmerinnen in der vergangenen Woche starteten 23 Nationen mit fast 200 Schwimmerinnen, darunter führende Nationen wie Russland, Spanien, Italien, Griechenland, Ukraine, Frankreich, Schweiz und Niederlande. Für unsere einzige unterfränkische Schwimmerin Lorea Urquiaga (89) vom SVW05 gab es ein wahres Wellental an Emotionen. Die 17jährige Gymnasiastin des FKG wurde leider nicht für das Solo nominiert und startete deshalb nur in der Gruppe. Beim Pflichtwettkampf aber zeigte sie erneut ihre Klasse und wurde, wie auch schon zuvor im internationalen Loano-Synchro-Cup, beste deutsche Starterin mit 69.014 Pkt. auf Rang 67 mit deutlichem Abstand zu ihrer Dauerkonkurrentin Melanie Zillich mit 66,382 Pkt. auf Rang 89. Beste Starterin war die russische Solistin Anna Udovik mit 79,937 Pkt. mit einem Vorsprung von 1,2 Pkt auf die Zweitplatzierte. Die deutsche Gruppe schaffte auf Anhieb Platz 12 bei den Vorläufen, war damit für das Finale qualifiziert und konnte sich aufgrund des guten Pflichtergebnisses auf den 11. Platz vorschieben. Im Finale schwammen die Mädchen ihre Kür mit viel Freude und meisterten alle Schwierigkeiten problemlos. Sie zeigten eine deutliche Steigerung in Synchronität, Schwierigkeitsgrad und Schnelligkeit der Formationswechsel. Dank dieser gelungenen Kür wurde der 11. Platz nun auch im Finale von den Punktrichtern bestätigt. Das Solo erreichte Platz 14, das für den DSV gestartete Duett Platz 13 (beides aus Grainau), rutschte aber nach der Pflicht auf den 14. Rang. Für mehr Infos und jede Menge Bilder: http://www.isv-badgodesberg.de/

25.03-26.03.2006: Süddeutsche AK-Meisterschaften in Rüsselsheim

Bei einer Teilnahme von über 160 Schwimmerinnen mit insgesamt 106 Küren waren die diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften der Altersklassen eine Mammutveranstaltung. Der Würzburger Schwimmverein 05 schickte 7 Mädchen ins Rennen um die begehrten Medaillen in den Altersklassen A und C und konnte mit Lorea Urquiaga (89) und Zweitstartrecht für den TSV Eintracht Karlsfeld 5 Mal den ersten Platz belegen.

Sie gewann souverän mit über 7 Punkten Vorsprung den Pflichtwettkampf und konnte mit ebensolchem Vorsprung den Solo-Wettkampf vor Miriam Sender aus Karlsfeld für sich entscheiden. Hier wurde zum ersten Mal die von Joko Nakahama austrainierte Solo-Kür vor kundigen Blicken geschwommen und Lorea erntete viel Lob von Wertungsrichtern und Publikum für ihre ausdrucksstarke Präsentation. Im Duett mit Miriam Sender gewann sie genau wie in Gruppe und Kombination ebenfalls Gold mit Zweitstartrecht für den TSV Eintracht Karlsfeld. Herzlichen Glückwunsch! Natürlich auch an alle Karlsfelder Nixen und ihre Trainerin Gabi Kornbichler, die ein sehr schönes Duett auf die ausgefallene Musik von „Cirque de Soleil“ für Miriam und Lorea choreographiert hat! Leider lief für die C-Jugend des SVW05 der Wettkampf nicht ganz so rund, da es im Pflichtwettkampf der C-Jugend wohl einige Unstimmigkeiten mit der Bewertung des „Tümmler ganze Schraube“ gab. Somit wurde Sophia Carl , normalerweise die beste Pflichtschwimmerin der C-Jugend, auf einen hinteren Platz gewertet - mit 15 Punkten weniger wie bei der BJM und diese wichtigen Pflichtpunkte fehlten, um in den Küren einen vorderen Platz belegen zu können. Sophia Carl und Laura Schmitt erwischten den sehr ungünstigen 1. Startplatz mit dem Duett und konnten mit einer sehr sauber und synchron geschwommenen Kür überzeugen. Sie konnten sich mit der Kürwertung um 2 Plätze verbessern und wurden 10. Auch die Gruppenkür der Würzburger mit Sophia Carl, Jelena Spohr (beide 92), Laura Schmitt, Michaela Jeske (beide 93), Amelie Ebert und Anabel Wetzler (beide 94) erwischte einen schlechten Startplatz, die „Meefischli“ schwammen aber mit Freude und Selbstbewusstsein eine erstklassige Kür – alle Schwierigkeiten wurden mit einer Topleistung gemeistert wie die Heber, Sprung und schwierige Beinübungen sowie schnelle Formationswechsel. Sie schafften hier den Sprung auf den 7. Platz, von der Kürwertung her sogar Platz 6. Auch den hier beteiligten „Meefischli“ herzlichen Glückwunsch zu einer tollen Kürleistung! Frau Rauscher, bayerische Fachwartin und Fina- Wertungsrichterin des DSV bescheinigte den Würzburger Küren sehr gute Synchronität und eine gute Choreographie durch viele Formationswechsel und schwierige Elemente. Glückwünsche zu den guten Leistungen und weiter so, ihr „Hühner ohne Stallpflicht“! Jetzt heißt es noch ein Mal die letzten Reserven zu mobilisieren und fit für die DJM zu werden! Zu berichten bleibt noch dass die Bayern wieder ein Mal mit guten Leistungen viele Medaillen mit nach Hause nehmen konnten: C-Pflicht: 1.,2.,4.,5.,7.,8.,9. B-Pflicht: 4.,6.,10. A-Pflicht: 1.,2.,9. Solo-A: 1.,2.,6. Solo-B: 3. Solo-C: 1.,2.,3., 8. Junioren technisches Solo:1.,3. Junioren freie Kür Solo: 1.,3. Junioren technisches Duett: 1. Junioren freie Kür Duett: 1. Duett C:1.,2.,4.,9.,10., Duett B: 1.,7. Duett A: 1. Trio C: 4. Gruppe C: 1.,2.,3.,7.,12 Gruppe A/B: 1. Kombination: 1.,3.

07.-09.04.2006: Lorea Urquiaga deutsche Vize-Meisterin im Solo, Pflicht und in der Kombination

Bei schönstem Wetter und guter Fernsicht fanden die Deutschen Jugendmeisterschaften im idyllisch gelegenen Grainau unterhalb der Zugspitze statt. Die Teilnahme von 20 Vereinen mit 160 Schwimmerinnen versprach viele Küren und sehenswerte Leistungen der Synchronixen, und in der Festschrift wurde die Abstammung der verschiedenen Nixenstämme akribisch erläutert. Leider vergaß der Autor den Main als äußerst erfolgreiche Geburtsstätte der Mainnixen = "Meefischli" zu erwähnen, aber wir in Unterfranken sind den Bayern deshalb nicht gram...................

Die C-Jugend der „Meefischli“ erreichte einen sehr guten 9. Platz in der Gruppe - „…die Mädchen haben sich seit der bayerischen Meisterschaft in der Kür kontinuierlich gesteigert und haben hier ihr Bestes gegeben, trotz dem Fehlen von Sophia Carl, wichtige Stütze für diese Gruppe und dem erneut 1. Startplatz bei der Gruppenkür (auf diesen scheint der SVW05 ein Abonnement zu haben – und das nun schon seit 3 Jahren in Folge) …. “ so Trainerin Claudia Urquiaga zum überraschend guten Ergebnis der Jüngsten. Amelie Ebert zeigte auch hier erneut in der Pflicht ihre Klasse – sie wurde Zweitbeste im jüngsten Jahrgang 94 der C-Jugend, Beste der Würzburger C-Mädchen und 31. im Gesamtergebnis Pflicht der Altersgruppe C mit 52,418 Punkten. Zweitbeste 05erin wurde Laura Schmitt(93) mit 52,038 Punkten und 33. Gesamt. Es folgen Michaela Jeske (93) mit 49,364 und dem 50. Platz, Jelena Spohr(92) mit 48,234 Punkten und dem 59. Rang und Anabel Wetzler mit 44,720 Punkten und dem 74 Rang bei einer Beteiligung in dieser Altersklasse von 93 Mädchen. Lorea Urquiaga erreichte in der Pflicht mit 70,782 Punkten den zweiten Platz hinter der Erstplatzierten und musste sich im Heimatbad von Melanie Zillich aus Grainau dieser geschlagen geben. Auch im Solo verblieb Lorea Urquiaga leider auf dem 2. Platz trotz eines bezaubernd und technisch fehlerfrei vorgetragenen Solos. Melanie Zillich nützte den Heimvorteil und wurde zum ersten Mal Deutsche Meisterin im Solo (auf der Bayrischen Meisterschaft lag sie noch hinter Lorea Urquiaga). Einen weiteren zweiten Platz konnte Lorea mit Zweitstartrecht für Karlsfeld in der Kombination gewinnen. Im Duett mit Miriam Sender erreichten die beiden einen tollen 3. Platz und ebenso konnten sich die Karlsfelder mit der Gruppe A/B auf den 3. Platz schwimmen. Die Abteilung Synchronschwimmen des SVW05 gratuliert Lorea zu ihrer außerordentlich guten persönlichen Leistung und wünscht allen interessierten Mädels, dass eifriges Training auch in Zukunft gute Erfolge für die "Meefischli" zeitigt!

25.-26.02.2006: Bayerische Jugendmeisterschaften in München und der SVW 05 Bester im Medaillenspiegel

Am 25.-26.02.06 fanden die diesjährigen bayerischen Jugendmeisterschaften der Synchronschwimmer im Münchner Olympiabad bei eisigen Temperaturen statt. Rekordmeldungen von 39 Mädchen in AKD, 49 in AK C und 38 in A/B bei 9 teilnehmenden Vereinen versprachen einen spannenden Wettkampf und viele Küren. Der Schwimmverein Würzburg startete mit 16 „Meefischli“ in allen Altersklassen und konnte mit 8 Goldmedaillen (2 davon mit dem TSV Eintracht Karlsfeld durch Zweitstartrecht von Lorea Urquiaga), 1-mal Silber(ebenfalls mit dem TSV Eintracht Karlsfeld im Duett) und 2-mal Bronze den ersten Platz im Medaillenspiegel einnehmen und ist damit bester Synchroverein in Bayern.

Auch die DJK Würzburg nahm zum ersten Mal an der BJM teil und erreichte in der Altersklasse D mit Molly Karge(38.Pflicht) und Yasmin Freitag (35. Pflicht), beide JG 95 im Duett den 5. Rang. Lorea Urquiaga (89), erfolgreichste Schwimmerin unter den Würzburger Synchros, startete in der A-Jugend und konnte erneut ihren Titel in Pflicht und Solo verteidigen. Sie erhielt für ihre faszinierende Solokür viel Lob und einige Achter in der Bewertung. Lorea erschwamm sich die höchste Wertung des Wettkampfs in Solo mit 74,771 und Pflicht mit 71,042 Punkten. Mit ihrer Partnerin Miriam Sender (6. in der Pflicht mit 62,670)vom TSV Eintracht Karlsfeld erreichte sie den 2. Platz im Duett mit 72,345 Punkten. Hier konnte auch eine erstaunlich synchrone und saubere Kürleistung den Rückstand aus der Pflicht zu den Starterinnen aus Grainau, beide im Pflichtwettkampf 2. und 3., nicht ausgleichen. In Gruppe und Kombination konnte sie gemeinsam mit den Karlsfelder Nixen zweimal verdient die Goldmedaille auf flotte, temporeiche Musiken von Michael Jackson und Robbie Williams gewinnen. Hier haben sich der Zeitaufwand und die Wochenenden in Karlsfeld für das Training mit den Karlsfelder Synchros absolut gelohnt. Ebenso erfolgreiche Schwimmerin für den SVW05 war Simona Helwig (95), welche bei allen Starts Gold erreichte. Sie wurde sowohl in der Pflicht (47,354 Pkt.) als auch im Solowettkampf (47,261) mit Abstand Erste und konnte gemeinsam mit Anja Reichert (95), welche in Pflicht (47,354) und Solo (45,852) den 3. Platz belegte, im Duett Gold erschwimmen. Gemeinsam mit Katja Fix (95), Aurelie Jahns (96) und der Ersatzschwimmerin Selina Metz (96) durfte die Würzburger D-Gruppe für eine äußerst gelungene Kürleistung ebenfalls eine Goldmedaille entgegen nehmen. Etwas unglücklicher waren die Mädchen der Altersklasse C, welche sich alle in ihren Pflichtwertungen erheblich verbessert hatten. Hier starteten für den SVW05 Sophia Carl (92) und Laura Schmitt (93) in Duett und gemeinsam mit Jelena Spohr (92), Amelie Ebert (94) und Anabel Wetzler (94) in der Gruppe. Beide Küren wurden mit viel Ehrgeiz und Elan geschwommen, aber leider reichte es nicht ganz für einen Platz auf dem begehrten Treppchen. Die Mädchen wurden in beiden Küren sehr guter Vierter und dürfen sich über eine immense Leistungssteigerung sehr freuen! Ebenso erging es den B-Mädchen, auch bei dem pfiffigen, neu choreographierten Duett von Inga Hinkel (90) und Ramona Riedel (91) reichte es für den guten vierten Platz. Die Gruppe, geschwommen auf Salsa-Rhythmen und ergänzt durch Mona Hümmer (91), Lara Baumeister (91) und Katinka Martin (90), wurde ebenfalls Vierter. Die Arbeit der Synchronschwimmerinnen und ihrer Trainer im SVW05 war sichtbar erfolgreich und wir wünschen allen unterfränkischen Synchro-Mädels auch weiterhin tolle Erfolge und natürlich viele Nachwuchs-„Meefischli“, welche den „großen Fischen“ fleißig nacheifern!